Rippendecke

  • Definition: Massivbau-Deckenkonstruktion | Bestandteile: Betonplatte, Zugrippen | Zweck: Materialeinsparung

Allgemein

  • Deckenquerschnitt zur Kraftübertragung im Bereich der Unterzüge genutzt
  • nahe beieinander liegende Zugrippen zusammen mit darüberliegenden schlanken Druckplatte betoniert
  • Zugspannungen: von Bewehrung aufgenommen, in Rippen eingegossenen
  • Druckspannungen: von Platte aufgenommen, liegen in der Druckzone

Vergleich

Vorteile

  • Eigengewichtseinsparung: bei grösseren Spannweiten
  • Leitungsführung: parallel zu Rippen problemlos

Nachteile

  • Schalung: aufwändig, teuer
  • Deckenuntersicht: uneben
  • Leitungsführung: quer zu Rippen aufwändig
  • Stützenbereich: statische Verstärkungen nötig
  • Einzellasten: nur gering möglich
  • Aussparungen: nur zwischen Rippen möglich
  • Luftschalldämmung: schlecht
  • Schwingungsverhalten: ungünstig

Verwendung

  • heutzutage selten
  • Industriebau
  • Gewerbebau
  • Bürobau